Mit Stroh und Heu die Ration aufwerten

Ein gesunder, funktionierender Pansen ist die Grundlage der Wiederkäuerfütterung. Eine pansengerechte Fütterung kann sowohl durch Futtertechnik, als auch durch die Rationszusammensetzung erreicht Werden. Bei der Rationszusammensetzung sind zwei Dinge maßgebend: die Futterstruktur und der Anteil und die Zusammensetzung von Kohlehydraten. Strukturwirksame Faser liefern betriebseigene Grobfuttermittel, wie Gras- und Maissilage, Heu und Stroh. Sie sorgen für Wiederkäuen und Einspeichelung des Futters. Dies hat eine puffernde Wirkung auf den pH-Wert des Pansens. Bei einer Pansenübersäuerung sinkt der pH-Wert dauerhaft, eine mögliche Gegenmaßnahme wär hier die Erhöhung des Grobfutteranteils, insbesondere von Heu und Stroh.

[expand title="Heu"] Aus der Sicht der Tierernährung ist Heu grundsätzlich ein sehr wertvolles Futtermittel. Heu macht aus Kälbern gute Fresser mit hohem Pansenvolumen. Bei Milchkühen wird mit Heu die höchste Futteraufnahme erreicht. Richtig eingesetzt beugt Heu so mancher Stoffwechselerkrankung vor. Betriebe, die an Milchkühe in den Wintermonaten ausschließlich Heu füttern, müssen für gute Milchleistung beste Heuqualität bereitstellen. Silagebetriebe, die nur wenig Heu füttern, können auch spät gemähtes Futter sehr gut einsetzen. Große Vorteile hat spät gemähtes Heu bei trockenstehenden Kühen und bei Kalbinnen.

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[expand title="Stroh"] Bei nicht ausreichender Versorgung mit Silagen kann Stroh eine Alternative sein. In strukturarmen Rationen gewährleistet Stroh Strukturwirksamkeit. Mit Stroh lassen sich Rationen verdünnen. Dies gilt besonders für sehr energiereiche, rohfaserarme Silagen und empfiehlt sich bei Trockenstehenden und Kühen mit niedriger Leistung (Altmelker) sowie bei weiblichen Jungrindern ab dem neunten bis zehnten Lebensmonat. Bei ausreichender Qualität und sachgemäßer Aufbereitung sind alle Getreidestroharten für die Fütterung geeignet.
Stroh für die Fütterung sollte gehäckselt oder kurz geschnitten werden, da die Tiere das kurze Stroh nicht aus
der Ration ausselektieren können.

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[expand title="Heißgetrocknete Luzerne"] Luzerne wird als die Königin der Futterpflanzen bezeichnet. Diesen Namen verdient sie sowohl als Pflanze als auch als Futtermittel. Die hervorragenden Eigenschaften, Inhaltstoffe und die positiven Auswirkungen auf Leistung und Tiergesundheit machen die Luzerne zu einer der interessantesten Rationskomponenten für Milchkühe. Nur die künstliche Trocknung ist in der Lage die entsprechenden Qualitäten der Luzerne zu bewahren. Durch diese Konservierung liefert Luzerne mehr Energie und vor allem mehr pansenstabiles Eiweiß als Heu oder Grassilage, wodurch Eiweißkraftfutter eingespart werden kann. Zudem ist Luzerne ist in jeder Form strukturwirksam für den Wiederkäuer.

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[expand title="Luzerne- /Grascobs"] Das Produktionsverfahren ist wie bei der Luzerne heißluftgetrocknet. Im letzten Arbeitsschritt werden Pellets gepresst. Pellets haben durch ihre hohe Verdichtung den Vorteil, dass Sie weniger Lagerfläche benötigen. Zudem sind sie einfacher zu dosieren und zu Händeln.

Luzernepellets sind als strukturwirksames Kraftfutter zu betrachten, da die Wiederkautätigkeit in hohem Maße erhalten bleibt.

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